...heftigste Diskussionen, sogar Wagenknecht fehlgeleitet.... : für alle, die den Ost-Ukraine Konflikt nicht so ganz verstehen: Deutschland und die westliche Welt empören sich über die russische Anerkennung der ostukrainischen Gebiete Lugansk und Donezk. In diesen Gebieten, in denen die Mehrheit der Bevölkerung russisch ist, tobt seit 8 Jahren ein Bürgerkrieg zwischen der ortsansässigen Bevölkerung, und den ukrainischen Regierungstruppen aus Kiew. Die Mehrheit der Bürger in Lugansk und Donezk strebt seit Jahren eine Abspaltung von der Ukraine an – das wird hier im Westen nur geflissentlich verschwiegen. Die pro-russischen Bürger in der Ostukraine werden mit Repressalien aus Kiew überhäuft. Jetzt haben sie sich an Russland gewendet und um Anerkennung ihrer Souveränität gebeten und Russland hat dem zugestimmt. Dass das dem Westen nicht schmeckt, ist logisch. Aber genauso hat die EU gehandelt, nämlich als Estland, Lettland und Litauen 1990 einseitig ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion verkündeten. Entgegen dem Willen der Sowjetunion und dem Völkerrecht hat die EU die Souveränität dieser drei Sowjetrepubliken anerkannt. Noch dreister war es, als Deutschland im Alleingang – gegen den Willen der USA und anderen EU-Länder!!! - einseitig die Unabhängigkeit, bzw. Abspaltung von Kroatien und Slowenien von Jugoslawien anerkannte! Diese „Souveränität“ Kroatiens und Sloweniens hat Deutschland und die Nato später als Alibi benutzt um ihre Militär-Truppen dort zu stationieren. Nichts anderes macht nun Putin. Er hat die Souveränität von Lugansk und Donezk anerkannt und folgt der Bitte deren Regierungen, sie vor weiteren Repressalien durch die Ukraine-Regierung zu schützen. Völkerrecht hin oder her – wenn man darauf pocht, dann sollte man sich vorher selbst daran gehalten haben. Wenn Deutschland, USA und andere europäischen Staaten die Meinung vertreten, tausende Kilometer von ihren eigenen Landesgrenzen entfernt die Souveränität von abtrünnigen Regionen (Baltische Staaten, Kroatien, Slowenien) gegen deren Regierung zu unterstützen, dann sollte man nachvollziehen, dass Russland das gleiche tut mit Staaten, die DIREKT an ihr eigenes Territorium angrenzen. Die USA und die EU haben die ukrainische Führung ermuntert, den Bürgerkrieg in der Ostukraine gegen deren Bevölkerung mit aller Härte zu führen. Jetzt haben sich diese Gebiete für Unabhängig erklärt und bitten Russland um Beistand. Putin lehnt sich zurück, erkennt die Unabhängigkeit an und leistet den, aus seiner Sicht, nunmehr souveränen Staaten die gewünschte Hilfe. Der Westen und die ukrainische Regierung haben mit ihrem Szenarium hoch gepokert (Einsatz war die Ostukraine), mit dem Ergebnis, dass sie die ostukrainischen Gebiete verloren haben. : Der Unterschied zwischen einem Krieg und einer Militäroperation besteht in der Art der Führung dieses Kampfes und den festgelegten Zielen. Ein Krieg wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln geführt, eine Militäroperation mit begrenzten Kräften und Mitteln. In der Ukraine hat Russland das Ziel so formuliert: "-Befreiung der Volksrepubliken Lugansk und Donezk, - Entmilitarisierung der Ukraine, Entnazifizierung der Ukraine." Dem entsprechend sind die begrenzten Truppen und Waffen eingesetzt. Russland setzt etwa 100.000 Mann gegen eine ukrainische Truppenkonzentration im Donbass von 250.000 Mann ein. Das ist eigentlich ungewöhnlich, da ein Angriff eine Überlegenheit des Angreifers von mindestens 3:1 erfordert. Russland kompensiert dieses Defizit mit der Luftherrschaft und dem Einsatz effektiver und hochmoderner Waffensysteme. Die Verluste der ukrainischen Armee sind bis heute gewaltig und die Propaganda des Westens von einer möglichen Niederlage Russlands in diesem Konflikt sind völlig aus der Luft gegriffen und unseriös. Die von den USA täglich mit 11 Transportflugzeugen durchgeführten Waffenlieferungen verpuffen, da diese Waffen bei Eintreffen auf dem Territorium der Ukraine vernichtet werden. Ein Großteil dieser Waffen und ukrainischer Militärtechnik ist bereits an die Volksmilizen des Donbass übergeben worden und wird gegen die ukrainische Armee und die Naziregimenter eingesetzt. Die westukrainischen Eisenbahnknoten und alle militärischen Waffenlager, Treibstoffdepots und Nachschubbasen wurden in den ersten 4 Wochen der Operation zerstört. Die 30.000 Mann starke Festung "Mariopol" am Asovschen Meer wurde eingenommen und die verbleibenden 2.000 Terroristen des Regiments "ASOV" sitzen blockiert in Bunkern des Mariopoler Stahlwerkes. Man bietet ihnen täglich die Kapitulation an, aber Kiev hat den Befehl erteilt, bis zum letzten Mann zu kämpfen. In der Region Donezk gibt es eine tief gestaffelte Verteidigung mit stark ausgebautem betoniertem Bunkersystem, in dem etwa 70.000 Mann eingekesselt sind. Die russische Armee führt gemeinsam mit den Volksmilizen des Donbass im wesentlichen Artillerie- und Raketenangriffe gegen diese Gruppierung durch, um die eigenen Verluste so gering wie möglich zu halten. Die Ukraine führt gegenwärtig die 6. Mobilisationswelle durch. Das bedeutet, dass es nicht nur keine regulären Truppen mit professionellen Soldaten mehr gibt, sondern dass bereits Männer im Alter von 40-50 Jahre eingezogen werden. Gefangene sagen aus, dass sie 3 Tage ausgebildet (1x schießen mit Kalaschnikow) wurden und dann an die Front kamen. Übrigens hat die Sowjetarmee 1943 1 Jahr und 2 Monate für die Befreiung der Ukraine benötigt. Die russische Armee hat bisher ein Gebiet von ca. 1.200 x 300 km befreit. Da ist ungefähr 1/4 der Fläche der Ukraine.